In-Ear-Monitoring – ein effektiver Gehörschutz für Musiker. © Felix Russel-Saw // Unsplash

Die meisten Bands und Musiker kennen das Problem: Viel zu oft ist der Monitorsound auf der Bühne eine Katastrophe. Mit ein bisschen Glück hört man zwar sich selbst – was die Bandkollegen gerade treiben, bleibt aber meist ein Geheimnis. Ein ausgewogener, dynamischer Monitorsound, der dafür sorgt, dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann? Darüber können viele Musiker nur müde lächeln.

Seit Jahren statten wir anspruchsvolle Musiker aus, die sich mit den schlechten Bedingungen auf der Bühne nicht zufriedengeben. Dabei hilft uns einerseits unsere jahrzehntelange Erfahrung. Andererseits sind wir selbst Konzertgänger und möchten, dass unsere Lieblingsbands auf der Bühne möglichst stressfrei performen können. Professionelle In-Ear-Monitore lösen viele Musikerprobleme.

In-Ear-Monitore sind zunächst einmal In-Ear-Kopfhörer, bringen allerdings je nach Bedarf Features mit, die ein handelsüblicher Kopfhörer nicht abdeckt, wie zum Beispiel die besondere Hervorhebung tiefer oder hoher Frequenzen – mehr Selbstverantwortung auf der Bühne geht kaum. Die Vorteile gegenüber größeren Monitorkopfhörern, wie man sie beispielsweise aus dem Studio kennt, liegen auf der Hand: In-Ear-Modelle sind nicht nur dezenter, sondern auch wesentlich leichter. Dadurch und durch die kabellose Übertragung bleibt die Bewegungsfreiheit der Musiker in vollem Umfang erhalten.

Wer nicht nur Kontrolle über den Monitorsound, sondern auch über eventuelle Störgeräusche haben möchte, sollte sich mit unseren Concha²-Otoplastiken beschäftigen, die über zwei Bohrungen verfügen. Auf diese Weise lässt sich unerwünschter Fremdschall mithilfe eines Filters regulieren, während der Monitorsound in gewünschter Lautstärke über die zweite Bohrung geführt wird.

Otoplastiken für den Bühneneinsatz sollten gut abdichten und bis zur zweiten Biegung des Gehörgangs reichen. Mangelhaft isolierte In-Ear-Kopfhörer kennen wir aus der Straßenbahn: Durch ihren schlechten Sitz lassen sie zu viel Fremdschall am Hörer vorbei, wodurch wir immer lauter drehen. Das ist nicht nur schädlich für unsere Ohren, sondern auch für die Nerven unserer Mitmenschen. Außerdem ist das ständige Lauterstellen gegensätzlich zu dem, was ein guter In-Ear-Monitor leisten sollte: das Gehör entlasten und gleichzeitig für klaren Sound sorgen.